Die Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg–Berlin bringt spürbare Veränderungen für Geschäftsreisende. Vom 1. August 2025 bis zum 30. April 2026 bleibt die rund 280 Kilometer lange Verbindung vollständig für den Zugverkehr gesperrt.
In dieser Zeit erneuert die Deutsche Bahn Gleise, Weichen und Oberleitungen. Außerdem modernisiert sie die Stellwerkstechnik und mehrere Bahnhöfe. Ziel ist es, den Korridor fit zu machen für einen zukunftssicheren und leistungsfähigen Fernverkehr.
Während der Sperrung leitet die Bahn die Fernzüge über Uelzen, Lüneburg, Salzwedel und Stendal um. Dadurch verlängert sich die Fahrtzeit zwischen Hamburg und Berlin um mindestens 45 Minuten. Die stark genutzten Bahnhöfe Büchen, Ludwigslust und Wittenberge entfallen während der Bauphase im Fernverkehr.
Für rund 30.000 Fahrgäste täglich setzt die Bahn Ersatzbusse (IC-Busse) ein. Diese fahren direkt nach Hamburg. In Richtung Berlin steigen Fahrgäste zunächst in Busse und anschließend in Regionalzüge um.
Die Maßnahme ist Teil eines umfassenden Sanierungsplans: Bis 2030 will die Deutsche Bahn mehr als 40 stark frequentierte Streckenabschnitte erneuern. Schritt für Schritt entsteht so ein Hochleistungsnetz, das den künftigen Deutschlandtakt und die digitale Schiene ermöglicht.
Geschäftsreisende sollten jetzt aktiv planen: Wer alternative Verbindungen prüft und Pufferzeiten einkalkuliert, kann Verzögerungen vermeiden und Dienstreisen weiterhin effizient gestalten.
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