Am 12. Oktober 2025 wird das neue EU Entry/Exit System EES eingeführt. Es betrifft alle Nicht-EU-Bürger, die visumpflichtig oder visumbefreit für Geschäftsreisen oder Kurzaufenthalte in den Schengen-Raum reisen. Dazu zählen auch Reisende aus den USA, Großbritannien oder weiteren Drittstaaten. Unternehmen in Deutschland sollten Mitarbeiter rechtzeitig über die neuen Vorgaben informieren.
Das System erfasst bei der ersten Einreise personenbezogene Daten aus dem Pass sowie biometrische Informationen wie Fingerabdrücke und Gesichtsfoto. Diese Daten werden zusammen mit den Reisedaten digital gespeichert und stehen bei erneuten Einreisen zur Verfügung. Die Speicherung erfolgt für drei Jahre.
Das Verfahren kann längere Wartezeiten an den Grenzen verursachen. Unternehmen sollten mehr Zeit für die Einreise einplanen. Wichtig ist auch die Gültigkeit der Pässe zu prüfen. Je nach Zielland muss der Reisepass drei oder sechs Monate nach der geplanten Rückreise gültig sein.
Das EU Entry/Exit System EES kontrolliert künftig automatisch die zulässige Aufenthaltsdauer. Für visumfreie Kurzaufenthalte gilt die bekannte Regel: maximal 90 Tage innerhalb von 180 Tagen. Geschäftsreisende sollten ihre Aufenthaltszeiten im Blick behalten, um Überschreitungen zu vermeiden.
Das EU Entry/Exit System EES sorgt für mehr digitale Kontrolle an den EU-Außengrenzen. Für Unternehmen heißt das, betroffene Mitarbeiter rechtzeitig vorzubereiten und Einreisen sorgfältig zu planen.
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